9. übungsaufgabe, teil I: recherche via google

wer hätte das gedacht? – mit den in anführungszeichen gesetzten drei worten „geschichte der medienbeobachtung“ erhalte ich bereits im ersten google-hit jene information, die ich in den wissenschaftlichen datenbanken die ganze zeit gesucht, aber nicht gefunden habe.

es handelt sich um das pdf eines powerpoint-LV-scriptums („modellierung von geschäftssystemen und digitale ökonomie“; jürgen a. weigl, institut für informationswissenschaft an der uni graz)

im abschnitt „einige historische anmerkungen zum umgang mit informationen“ stoße ich endlich auf jene information, an die weitere Recherchen geknüpft werden können:

1) 1879 gründete graf auguste de chambure das erste zeitungsausschnittsbüro der welt

2) 1896 entstand in österreich die erste medienbeobachtungsstelle mit dem namen observer.

dass es ebenjenen „observer“ immer noch gibt, erfahre ich aus dem zweiten und dritten google-hit, nämlich durch dessen homepage: www.observer.at. außerdem, dass es im observer-haus ein museum der geschichte der medienbeobachtung gibt.

der vierte google-hit bringt zwei Sätze einer presseaussendung auf „pressetext.com“. die verlinkung funktioniert zwar nicht mehr, doch mit der volltextsuche ist der text vom 27.09.2003 schnell gefunden. er handelt von einer ausstellung im technischen museum („die jagd nach dem ausschnitt“), die sich der Welt der medienbeobachtung widmete. hier stoße ich auf einen weiteren namen, nämlich auf den der kommunikationswissenschaftlerin sonia laszlo. (schlussfolgerung: verwandt oder verheiratet mit dem im pdf des ersten treffers angeführten herbert laszlo, sprecher der berufsgruppe „medienbeobachtung“ in der wiener wirtschaftskammer.)

treffer Nr. 5 und 6: derselbe pressetext (zur ausstellung) auf jeweils einem anderen portal ( www.newsfox.com bzw. www.netzkritik.de )

fazit: das waren zwar sehr wenige, aber erstaunlich brauchbare treffer! perfekt!

meine verheißungsvolle ausbeute auf den punkt gebracht:
1) ich habe einen gründernamen und ein gründerdatum
2) ich habe einen österreichischen historischen anknüpfungspunkt (und -ort)
3) ich habe einige namen von forschern, die sich mit der thematik wissenschaftlich beschäftigen
4) ich weiß nun, dass es zum thema sowohl eine ausstellung gab als auch ein Museum gibt

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